Sechs Jahre, von 1982 bis 1988, hütete Jean-Marie Pfaff das Gehäuse des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München. In dieser Zeit feierte er seine größten sportlichen Erfolge – und avancierte 1987 sogar zum „Welttorhüter des Jahres“. Unvergessen bleibt auch vielen Fans sein kurioses Eigentor bei seinem Debüt im August 1982 – nach einem Einwurf des Bremers Uwe Reinders. Der ehemalige belgische Nationaltorwart hat bis in die Gegenwart von seiner Beliebtheit nichts eingebüßt. Er ist ein Star zum Anfassen – ohne jegliche Allüren. Die Bayern-Legende hat jetzt ihre Biografie unter dem Titel „Jean-Marie Pfaff – mein Leben. Vom Straßenfußballer zum Welttorhüter“ veröffentlicht. Im Rahmen eines Benefizabends ist der sympathische Belgier am Freitag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr in der Igersheimer Erlenbachhalle zu Gast, um sein Werk vorzustellen. Doch dabei bleibt es nicht. Der Abend steht auch im Dienst der guten Sache. Die Einnahmen kommen nämlich mehreren sozialen Zwecken – in erster Linie Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung – vor allen Dingen in der Region zugute. Denn es ist eine gesellschaftliche Pflicht, auch an diejenigen zu denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und die besonders unter der Corona-Pandemie gelitten haben. Jean-Marie Pfaff hat ohne lange zu überlegen sofort zugesagt, sich in den Dienst der guten Sache zu stellen. Er hat sicher viel zu erzählen und viel aus dem Nähkästchen zu plaudern. Der Abend ist nicht nur für Bayernfans eine tolle Gelegenheit, mit dem ehemaligen Weltklasse-Torhüter ins Gespräch zu kommen. Er wird seine Biografie signieren, für Autogramme und Fotos zur Verfügung stehen – ein sympathischer und bodenständiger Star zum Anfassen. Veranstalter sind der 1. FC Igersheim und der FC-Bayern-Fanclub Hohenlohe aus Markelsheim, die beide 2021 einen runden Geburtstag feierten und sich ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen. Wer an Karten interessiert ist, kann sich ab sofort im Rathaus Igersheim, Telefon 07931-4970, und unter der E-Mail-Adresse ktm.tbb@t-online.de melden.
Jean-Marie Pfaff